Mit der kurzfristigen Verpflichtung von Yordy Reyna, der zunächst bis zum Ende der Saison von Red Bull Salzburg ausgeliehen wird, hat RB Leipzig die in der Offensive durch den ebenso ungeplanten wie schnellen Abschied von Nils Quaschner entstandene Lücke schon wieder geschlossen.
Mit dem 21 Jahre alten Peruaner, dem Schweden Emil Forsberg und dem Israeli Omer Damari wurden für die Abteilung Attacke die gesuchten Transfers getätigt, womit die Planungen zumindest für diesen Mannschaftsteil abgeschlossen sind. Dagegen hat Trainer Alexander Zorniger die gewünschte Alterative für die Innenverteidigung nach wie vor nicht bekommen und nach aktuellem Stand ist auch fraglich, ob sich bis Transferschluss am Montag die Verpflichtung eines zentralen Abwehrspielers noch realisieren lässt. Auch deshalb, weil die Anforderungen an den neuen Mann hoch sind. So soll der neue Innenverteidiger einerseits eine Soforthilfe darstellen, andererseits aber auch Entwicklungspotential mitbringen, um auf Sicht auch in der Bundesliga eine gute Rolle spielen zu können. Der noch während des Trainingslagers in Katar unter die Lupe genommene Matthew Miazga von den New York Red Bulls erfüllte dabei die erstgenannte Bedingung offenbar nicht.
Sumusalo statt nach Graz zum FC Hansa
Vorerst überhaupt keine Rolle mehr in Leipzig spielt Mikko Sumusalo. Der finnische Verteidiger wechselt zwar nicht zum österreichischen Erstligisten Sturm Graz, wo der 24-Jährige ein Probetraining absolviert hat, doch dafür steht laut „Bild“ eine Ausleihe zu Hansa Rostock unmittelbar bevor.
Beim abstiegsbedrohten Drittligisten soll Sumusalo, der in Leipzig seit seiner Verpflichtung von HJK Helsinki Anfang 2014 verletzungsbedingt nie richtig Fuß fassen konnte, Spielpraxis sammeln und dann gegebenenfalls im Sommer gestärkt zurückkehren.
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