Nach der Verpflichtung des Offensiv-Trios Emil Forsberg, Omer Damari und Nils Quaschner schien die Suche von RB Leipzig nach einem neuen Innenverteidiger in der laufenden Transferperiode im Sande zu verlaufen, da sich lange Zeit kein Spieler fand, der in den Augen von Trainer Alexander Zorniger und Sportdirektor Ralf Rangnick sofort weiterhelfen und zudem das Potential für die Bundesliga mitbringen würde.
[ad]Nicht zum ersten Mal sind die Roten Bullen nun aber offenbar konzernintern fündig geworden. Denn am Sonntagabend landete mit Matthew Miazga ein Akteur von den New York Red Bulls im Leipziger Trainingslager in Katar. Der 19-Jährige bringt mit einer Größe von 1,90 Metern Gardemaß für einen zentralen Abwehrspieler mit und hat nun einige Tage Zeit, die Leipziger Verantwortungsträger von seinen Qualitäten zu überzeugen.Hebt Coach Zorniger den Daumen, ist der Transfer des Sohnes polnischer Eltern nur noch Formsache. Mit New York ist laut „Kicker“ schon alles geklärt, sodass der Wechsel sehr schnell über die Bühne gehen könnte. Zunächst ist nun aber Miazga gefordert: „Er kommt nur, wenn er uns auf Anhieb weiterhelfen kann“, so Rangnick.
Miazga schon in Aue auf dem Platz?
Miazga war am Samstag noch für die U-20 der USA im Einsatz, für die er sich nach einem U-18-Länderspiel anno 2012 für Polen entschieden hatte. Nicht ausgeschlossen, dass der Youngster am 6. Februar beim Auftaktspiel bei Erzgebirge Aue schon zum Kader oder womöglich gar zur Startelf Leipzigs gehört.
Denn während Marvin Compper in Aue gelbgesperrt auf jeden Fall fehlt, haben Tim Sebastian und Niklas Hoheneder nach ihren Verletzungen noch etwas Nachholbedarf, sodass im Moment der in der Hinrunde nur einmal eingesetzte Lukas Klostermann die einzige uneingeschränkt fitte Alternative für die Innenverteidigung ist.
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